Es stand am 27. November 1974 in der Westfalenpost: In Voßwinkel reicht der Wasserdruck an Samstagnachmittagen nicht aus. Es war wohl noch die Zeit, als alle Familienmitglieder einmal in der Woche, d.h. am Samstagnachmittag, in die Badewanne stiegen…
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Am 29. September 1874, also vor ziemlich genau 150 Jahren, wurde im Distrikt Lüer zwischen Voßwinkel und Holzen ein Wilddieb erschossen. Mehrere, auch überregionale Tageszeitungen berichteten darüber. Oben sehen Sie einen Abdruck aus dem Altenaer Kreisblatt vom 7. Oktober 1874.
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Am 21. September 1924 fand das Stiftungsfest des Musikvereins Voßwinkel statt. Die Westdeutsche Volkszeitung berichtete ausführlich über dieses Fest – siehe obigen Artikel. Leider hat es am Festtag intensiv geregnet und eine Schützenhalle gab es noch nicht. Aber: „Der Gemütlichkeit auf dem Festplatz konnte der anhaltende Regen keinen Abruch tun.“.
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2. Siehe hier den Zeitungsartikel zur Einweihung des Tennisheim am 29. August 1999. Es kann damit in diesem August 2024 sein 25jähriges Bestehen feiern!
Ein weiteres Original des Malers Caspar Risse, gebürtig aus Voßwinkel, ist eingetroffen. Es ist inzwischen das 19. (!!) Original, das der Arbeitskreis Dorfgeschichte erwerben konnte.
Es ist ein Aquarell als Genrebild und heißt „Am Mühlbach“, gemalt um 1900.
Voßwinkel. Den 90. Jahrestag der Gründung des „Frauen- und Müttervereins“, heute „Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands“ (kfd), im Jahre 1934 hat der Arbeitskreis Dorfgeschichte für die jetzt vorgelegte neue Ausgabe seiner heimatgeschichtlichen Zeitschrift zum Anlass genommen, nicht nur die Geschichte dieses auch heute noch sehr aktiven Vereins aufzuzeigen, sondern auch die der anderen Frauenvereine, die es im Dorf gibt oder gegeben hat. So gab es bereits im 19. Jahrhundert einen „Frauenverein Voßwinkel und Echthausen“, ab 1921 den Jungfrauenverein, später die NS-Frauenschaft und seit etwa 40 Jahren den Landfrauenverein.
Weitere besondere Jahrestage gaben Anlass, die jeweilige Geschichte bzw. Entwicklung aufzuzeigen. So gründeten vor 40 Jahren motoradbegeisterte junge Leute den Moto-Cross-Club, der aus bescheidenen Anfängen heraus inzwischen eine große Rennstrecke in der Nähe des Flugplatzes betreibt. Bei der Errichtung vor 50 Jahren galt das Lehrschwimmbecken in Voßwinkel als große Errungenschaft, heute ist es vom Abriss bedroht.
Nach Aufgabe eines großen Bauernhofes mitten im Dorf konnte mit Hilfe der Gemeinde und des „Gemeinnützigen Bauvereins Voßwinkel“ zwischen Südstraße, Haarhofstraße und Voßwinkeler Straße eine große Fläche Bauland zur Verfügung gestellt werden. Dadurch entstand vor etwa 100 Jahren ein regelrechter Bauboom in Voßwinkel.
Des Weiteren hat sich der AK wieder mit den Auswirkungen der NS-Diktatur beschäftigt. Ein „Postagent“ aus Voßwinkel wurde wegen Unterschlagung, die auch die Parteikasse der NSDAP betraf, als „Volksschädling“ verurteilt. Die Verurteilung zu vier Jahren Zuchthaus wegen eines Bagatelldelikts wurde nicht nach Recht und Gesetz, sondern nach „gesundem Volksempfinden“ verhängt. Auf Grund der schrecklichen Bedingungen im Zuchthaus überlebte er die Haft nicht.
Mit weiteren Berichten und Informationen aus dem Arbeitskreis bietet das Heft wieder die bekannte Themenvielfalt, diesmal sogar auf 28 Seiten.
Die Zeitschrift wird den Mitgliedern zugesandt. Interessierte können die „Voßwinkeler Rückblicke“ bei den Mitgliedern des Arbeitskreises, in der Bäckerei Coerdt, im Ingenieur-Büro Rademacher und im Neheimer Buchhandel zum Preis von 3,50 Euro erwerben
Große Freude herrschte vor einigen Tagen beim Arbeitskreis Dorfgeschichte. Dr. Burkhard Schäfer, Sohn von Ferdi Schäfer (*1934 +2017) aus Voßwinkel, hat dem Arbeitskreis ein sehr seltenes Kunstwerk von Johannes Leonhard Kaufhold gespendet. Sein Vater Ferdi hatte das Kruzifix-Ölgemälde (gekreuzigter Jesus) aus dem Jahr 1993 von dem Voßwinkeler Künstler erworben.
Wir haben uns sehr sehr über dieses ungewöhnliche Werk von Johannes Leonhard Kaufhold gefreut und sagen ein großes „DANKESCHÖN“ an Dr. Schäfer.
Der Arbeitskreis Dorfgeschichte hatte den Künstler bereits in der seiner Zeitschrift „Voßwinkeler Rückblicke“ Nr. 6 aus dem Juni 2009 porträtiert. Hier kann man es nachlesen:
Voßwinkel. Zuversichtlich in die Zukunft und mit Genugtuung und gewissem Stolz auf das Erreichte im Jahr 2023 können die Mitglieder des Arbeitskreises Dorfgeschichte Voßwinkel blicken, so Ergebnis der Jahreshauptversammlung am 8. März 2024.
Kassierer Martin Neuhaus präsentiert stabile Finanzen und einen ausgeglichenen Haushalt, und die Wiederwahl des 2. Vorsitzenden (Michael Filthaut) und Schriftführers (Alex Paust) sorgen für Kontinuität im Verein.
Vorsitzender Michael Rademacher hebt rückblickend die Bedeutung der „Voßwinkeler Rückblicke“ für den Erhalt und die Vermittlung der Voßwinkeler Geschichte hervor und dankt den vielen Helfern für die Verteilung der Schrift.
Michael Rademacher erinnert und stellt als herausragende Aktionen des Jahres 2023 heraus: – die Fortführung des Projekts (mit neuen Erkenntnissen) „Euthanasie und Rassenhygiene“ mit großer, auch überregionaler Wirkung (u.a. Rundfunk und Fernsehen); – das Projekt „NS-Gewaltherrschaft und politischer Widerstand“ , künstlerisch gestaltet im Bilderzyklus „Für Mutter Coppi…“ des Künstlers Fritz Cremer (geb. in Arnsberg).
Darüber hinaus informierte Rademacher über den Aufbau des digitalen Dorfarchivs mit zuletzt einer Speicherung von 72.000 Personendaten vom Heimatverein Wickede und betont die gute Zusammenarbeit zwischen den Heimatvereinen der Umgebung.
Der Ausblick auf das Jahr 2024 stellt erneut eine Fülle von Aktivitäten heraus (u.a. Geschichte der Handwerksbetriebe, die Bauernschaft Bellingsen, Begegnung mit anderen Kulturen, u.v.m.). So gesehen geht der Geschichtsforschung in Voßwinkel die Arbeit nicht aus, setzt aber Initiative, Engagement und Freude an der Arbeit voraus.
Zum Abschluss wurden zwei Gewinnern Schmuckexemplare „36 Rückblicke“ überreicht. Und der Abend endete unterhaltsam mit einem Film von der 825-Jahrfeier Voßwinkels in 2012.
Im Bild: Vorstand des AK Dorfgeschichte sowie die Gewinner Elke und Werner Nöcker und Stefan Weber
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